Flucht der Jäger
Traurigkeit und Lachen sind Geschwister.
Die Besuche wechseln manchmal rascher als erwartet.
Ich komm in den Chat, er flüchtet. Nicht überraschend, hat er schon einmal gemacht.
Ich weiß, dass das Angst ist, aber obwohl ich das nachvollziehen und verstehen kann, frage ich mich, wie das sein kann, dass da das Ehrgefühl so völlig brachliegt. Ich habe das nie bei Frauen beobachtet, immer nur bei Männern. Und das bestätigt mir einmal mehr, dass die Genetik hier wieder durchkommt.
Der Mann als Jäger und Krieger. Da sind schnelle Entscheidungen gefragt im Entweder- Oder. Das sichert das Überleben.
Der Feind(?), die Beute - entweder Angriff oder Flucht, eine Entscheidung die in Sekundenschnelle getroffen werden muß.
Und die Entscheidung wird immer die sein, die für ihn am leichtesten zu bewerkstelligen ist.
Also in der Regel - die Flucht.
Vielleicht sollte man das die jungen Mädchen von heute lehren.
Damit ersparen sie sich viel unnötiges Leid, durch das Verstehen dieses Verhaltens, warum der Mann sich hier nicht stellt - in Wahrheit nicht stellen kann!
Die Besuche wechseln manchmal rascher als erwartet.
Ich komm in den Chat, er flüchtet. Nicht überraschend, hat er schon einmal gemacht.
Ich weiß, dass das Angst ist, aber obwohl ich das nachvollziehen und verstehen kann, frage ich mich, wie das sein kann, dass da das Ehrgefühl so völlig brachliegt. Ich habe das nie bei Frauen beobachtet, immer nur bei Männern. Und das bestätigt mir einmal mehr, dass die Genetik hier wieder durchkommt.
Der Mann als Jäger und Krieger. Da sind schnelle Entscheidungen gefragt im Entweder- Oder. Das sichert das Überleben.
Der Feind(?), die Beute - entweder Angriff oder Flucht, eine Entscheidung die in Sekundenschnelle getroffen werden muß.
Und die Entscheidung wird immer die sein, die für ihn am leichtesten zu bewerkstelligen ist.
Also in der Regel - die Flucht.
Vielleicht sollte man das die jungen Mädchen von heute lehren.
Damit ersparen sie sich viel unnötiges Leid, durch das Verstehen dieses Verhaltens, warum der Mann sich hier nicht stellt - in Wahrheit nicht stellen kann!
Lilany - 9. Jan, 02:13
Lilany - 9. Jan, 18:59
Tja, weißt du ich hatte da gerade eine sehr sehr lange Diskussion darüber. Ich denke, dass das nicht im Programm der Evolution steht. Leider oder gut so, je nachdem wie man das betrachten will. Das "große Spiel Leben" ist konzipiert nach diesen genetischen Programmen.
Durch Bewußtheitsbildung lassen sich die konditionierten Programme zwar umschreiben, die genetischen aber eben nicht!
Die These, wonach Bewußtheitsbildung evolutionär die Genetik verändert, kann ich nicht unterstützen. Wir ticken, was die genetische Programmierung anbelangt nach wie vor nach archaischen Mustern. Hier haben Jahrmillionen nichts bewirkt. In der äußeren Erscheinung haben sich bestenfalls die Methoden verfeinert nach denen wir hier handeln, so dass uns nicht mehr der Bezug zur biologischen Determinierung bewußt ist. Außerdem müßte da den Menschen erst mal klar sein, was nun aus einer konditionierten und was aus einer genetischen Programmierung heraus in Erscheinung tritt. Hier kommt es ja nach wie vor zu fatalen Verwechslungen, die viel Leid erzeugen. Für Männer genauso wie für Frauen. Das Patriarchat hat aus meiner Sicht nicht nur enorm der Frau geschadet - sondern auch den Männern selbst. Was man ja unter anderem leicht an der völligen Desorientierung der Männer erkennen kann, die hoffnungslos mit "starken - weil plötzlich selbstbestimmten " Frauen überfordert sind.
Mir tun hier beide Geschlechter gleichermassen leid. Und ich hoffe das es hier bald mal zu einem Ausstieg aus dem klassischen Geschlechterkampf kommt, indem man hier die Menschen über die innerdynamischen Prozesse umfassend informiert. Das wäre ein großer Beitrag zu einem wahrhaften Füreinander.
Lilany
Durch Bewußtheitsbildung lassen sich die konditionierten Programme zwar umschreiben, die genetischen aber eben nicht!
Die These, wonach Bewußtheitsbildung evolutionär die Genetik verändert, kann ich nicht unterstützen. Wir ticken, was die genetische Programmierung anbelangt nach wie vor nach archaischen Mustern. Hier haben Jahrmillionen nichts bewirkt. In der äußeren Erscheinung haben sich bestenfalls die Methoden verfeinert nach denen wir hier handeln, so dass uns nicht mehr der Bezug zur biologischen Determinierung bewußt ist. Außerdem müßte da den Menschen erst mal klar sein, was nun aus einer konditionierten und was aus einer genetischen Programmierung heraus in Erscheinung tritt. Hier kommt es ja nach wie vor zu fatalen Verwechslungen, die viel Leid erzeugen. Für Männer genauso wie für Frauen. Das Patriarchat hat aus meiner Sicht nicht nur enorm der Frau geschadet - sondern auch den Männern selbst. Was man ja unter anderem leicht an der völligen Desorientierung der Männer erkennen kann, die hoffnungslos mit "starken - weil plötzlich selbstbestimmten " Frauen überfordert sind.
Mir tun hier beide Geschlechter gleichermassen leid. Und ich hoffe das es hier bald mal zu einem Ausstieg aus dem klassischen Geschlechterkampf kommt, indem man hier die Menschen über die innerdynamischen Prozesse umfassend informiert. Das wäre ein großer Beitrag zu einem wahrhaften Füreinander.
Lilany
lovehunter - 9. Jan, 22:24
Das Patriarchat hat aus meiner Sicht nicht nur enorm der Frau geschadet - sondern auch den Männern selbst.
Man kann es als Schaden sehen oder eben als einen Schritt in der Entwicklungsstufe von Mann und Frau. Die tradierten Rollenmuster lösen sich zunehmend auf. Es ist eine Zeit des Umbruchs, die von vielen Unsicherheiten begleitet wird, auch im partnerschaftlichen Zusammenleben.
Mit der ökonomischen Unabhängigkeit der Frau besteht für sie nicht mehr die Notwendigkeit mit einem Mann ein Leben lang zusammen zu leben, wie dies früher der Fall war. Das macht Männer wie Frauen zu Suchenden, die nicht finden, was sie suchen. Vielleicht auch deshalb, weil heutzutage keiner mehr weiß, worauf er eine Beziehung gründen soll. Hier macht sich auch die Schnelllebigkeit der Unterhaltungskultur bemerkbar. Man/frau hat nicht mehr die Zeit sich aufeinander einzulassen. Alles und jede/r wird austauschbar. Die Suche nach immer neuen Reizen beginnt von Neuem.
Man kann es als Schaden sehen oder eben als einen Schritt in der Entwicklungsstufe von Mann und Frau. Die tradierten Rollenmuster lösen sich zunehmend auf. Es ist eine Zeit des Umbruchs, die von vielen Unsicherheiten begleitet wird, auch im partnerschaftlichen Zusammenleben.
Mit der ökonomischen Unabhängigkeit der Frau besteht für sie nicht mehr die Notwendigkeit mit einem Mann ein Leben lang zusammen zu leben, wie dies früher der Fall war. Das macht Männer wie Frauen zu Suchenden, die nicht finden, was sie suchen. Vielleicht auch deshalb, weil heutzutage keiner mehr weiß, worauf er eine Beziehung gründen soll. Hier macht sich auch die Schnelllebigkeit der Unterhaltungskultur bemerkbar. Man/frau hat nicht mehr die Zeit sich aufeinander einzulassen. Alles und jede/r wird austauschbar. Die Suche nach immer neuen Reizen beginnt von Neuem.
Lilany - 9. Jan, 23:34
Eine Rückkehr in´s Patriarchat wäre aus meiner Sicht eine reaktionäre Angstreaktion auf die Desorientierung - kann mir das allerdings vorstellen, dass es dazu kommen könnte auf Grund der politisch immer angespannteren Lage ( die Schere Arm - Reich geht immer weiter auseinander) mit gleichzeitiger Erhöhung der Angst der Menschen vor dem, was uns die nächsten Jahre durch die Klimaveränderungen noch in´s Haus steht.
Was du zum sich Zeitnehmen füreinander sagst, stimme ich dir zu. Letztlich ist das aber auch nur eine Frage der Prioritäten, die man- für sich - in der Lage ist zu setzen. Statt Funkonsum dann vielleicht doch die Pflege der zuverlässigen Kontakte. Von Freundeskreis e.t.c. Und wenn man Beziehung wünscht und möchte, dann geht es sicher auch nicht ohne Bemühung und Zuverlässigkeit dem anderen gegenüber.
Lilany
Was du zum sich Zeitnehmen füreinander sagst, stimme ich dir zu. Letztlich ist das aber auch nur eine Frage der Prioritäten, die man- für sich - in der Lage ist zu setzen. Statt Funkonsum dann vielleicht doch die Pflege der zuverlässigen Kontakte. Von Freundeskreis e.t.c. Und wenn man Beziehung wünscht und möchte, dann geht es sicher auch nicht ohne Bemühung und Zuverlässigkeit dem anderen gegenüber.
Lilany
:-)
Lilany