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Schreib ein Buch, sagt er.
Schreib ein Buch, sagt sie.
Ja, so schreib doch, sagen sie.
Unlängst fiel mir ein kleiner Gedichtband einer zeitgenössischen Wiener Autorin in die Hände. Wow, dacht` ich mir. Jeder ihrer oft nur sehr kurzen, dem Haiku nahekommenden Verse, strahlte in allen Farben des Kosmos.
Begnadet, wer so schreiben kann.

Schreib ein Buch, sagt sie.
Ja, so schreib doch, sagen sie.
Unlängst fiel mir ein kleiner Gedichtband einer zeitgenössischen Wiener Autorin in die Hände. Wow, dacht` ich mir. Jeder ihrer oft nur sehr kurzen, dem Haiku nahekommenden Verse, strahlte in allen Farben des Kosmos.
Begnadet, wer so schreiben kann.

Lilany - 20. Jan, 13:39
begnadet auch, wer so lesen kann. :)
Denke ich mir manchmal. Man "muß" es auch bemerken, das was wo steht.
Offen sein, hineinlassen und so.
Ok.. auch der Autor "muß" es schaffen, den Leser ganz zu öffnen.
Fang´ Dich, hab´ Dich und doch bist Du frei dabei und wirst Du.
Schräge-Gedanken-Phase gerade bei mir
mit Schönen-Gruß-Abschluß
Cino
Ja, ich denke das auch, und es geht vor allem dann, wenn die Öffnung für das Lesen völlig rein ist im Sinne von Bewertungs- Vermutungs- Ahnungs- Interpretier- oder gar Überzeugungshaltung. Man liest dann mit einem gleichsam freundlichen Herzen und läßt das Gelesene direkt auf die Sensorik einwirken , ohne das Gelesene vorerst durch obgenannte Filter zu schicken. Das ist ein winzig kleiner Punkt nur, an dem man sofort Stopp sagt und hier Einhalt gebietet, bevor diese Filter zu begrenzen beginnen.
Dieses - alle Möglichkeiten des Gesagten annehmen, nicht aber im Sinne von Übernehmen.
Finde das wundervoll, wie du das gesagt hast:
*Fang` Dich, hab` Dich und doch bist DU frei dabei und wirst DU.* Traumhaft.
Einen lieben Gruß dir Cino,
Lilany